Sonntag, 10. März 2013

Gera-Nürnberg-Istanbul-Yaounde-Douala-Buea


Preisfrage - wie kommt man am schnellsten nach Buea/Kamerun ?!?

Hier mein Lösungsvorschlag:
Man steht nach 4 Stunden Schlaf auf, weil man den Abend zuvor natürlich sich noch von den Kumpels verabschieden wollte. Dann fährt man 6 Uhr nach Nürnberg zum Flughafen, reserviert sich einen Fensterplatz und lässt sich noch Glasfasermatten und Solar-Laderegler in die letzten Lücken des Koffers packen, weil jedes bezahlte Kilo möchte ja auch anständig genutzt werden. Weiter gehts mit der Gepäckabgabe. Natürlich sind die Mitarbeiter von Turkish Airline verwirrt, warum man 3 Koffer mitschleppt - wer braucht schon sooo viel Gepäck? Bereitwillig zahlt man die Übergepäckgebühr mit einem gelben und einem grünen Scheinchen. Gut, das Gepäck ist schon mal weg - check! Nun kann man noch die letzten Minuten vorm Boarding mit den Eltern genießen - wobei es auch passieren kann das folgendes durch die Flughafenlautsprecher tönt: "Passagier Kossakowski, bitte bei der Gepäcknachkontrolle melden!!!"
 Brav folgt man dieser Aufforderung. Dann steht man vor einer matten Glastür - Gedanken, was sich wohl hinter dieser Tür verbirgt, schießen durch den Kopf uuuund hier kommt ihr Herzblatt...die Tür öffnet sich, ein grimmiger blauunifomierter Beamter der Luftsicherheit strahlt einem entgegen. Der ganzen Theatralik fehlt nur noch etwas romantische Musik und viel Nebel. Auf einem Gepäckband mit Röntgeneinheit stehen dann die drei zuvor aufgegebenen  Koffer - "Können Sie bitte alle Koffer öffnen?" lautet dann die Frage, gefolgt von wiederholenden Fragen: "Was ist das?" "Und das?" "Wozu brauchen Sie das?". Antworten wie z.B. "ein Wechselrichter", "LED-Lampen", "Kamera", "da drin sind Kondensatoren und Elektronik", "das ist Mehl", "das ist für mein Wasserkraftwerk" befriedigen den Blaumann dann doch nicht - immerhin hoffte er Drogen oder Sprengstoff zufinden. Auch ein Spurenschnelltest konnte ihn diesbezüglich nicht befriedigen. So hieß es dann nur: "Gute Reise!". 
So nun nochmal eine letzte Kontrolle des Handgepäcks und ab in den Flieger nach Istanbul. Abheben. Essen. Aus dem Fenster schauen. Landung Istanbul. Umsteigen. Abheben. Über den Wolken Afrikas schweben. Dem Sonnenuntergang entgegen. Essen. Landung Yaounde. Passagiere raus. Passagiere rein. Abheben. Kurzes Nickerchen machen. Landung Douala. 
Und schon steht man am Gepäckband und hofft das auch alle 3 Koffer unversehrt ankommen. Nervös schaut man zum Ausgang, weil es gibt natürlich noch Zollkontrollen und Gebühren würden sicherlich eine ganze Menge für die viele Technik anfallen. Man fragt sich warum da so viele Leute stehen und ihr Gepäck kontrolliert wird, wie kommt man nur am Zoll vorbei? Was würde McGyver jetzt tun? Das Gepäck ist gesattelt. Nun heißt es Daumen drücken. Jetzt! Alle Beamten sind mit der Kofferkontrolle beschäftigt und eine schmale Gasse führt in die Freiheit. Das ist die Chance...und los....geschafft! Der Abholservice steht auch bereit und mit einem Grinsen geht es zum Auto und ins Hotel. Dann gönnt man sich auf die erfolgreiche Ankunft  noch gemeinsam ein kamerunisches Bier nach deutscher Brauart und fällt nachts halb 4 in den wohlverdienten Schlaf. Dieser wird aufgrund der Wärme aber schon 9 Uhr unterbunden. Frühs gibt es dann Omlette und Tee zum Frühstück. Gestärkt fährt man nochmal einkaufen, wo man die ein oder anderen Besonderheiten entdeckt - immerhin ist man in Douala-die Stadt wo es alles zu kaufen gibt (im Vergleich zu Buea). 11 Uhr Abfahrt via Allradauto Richtung Buea. 12 Uhr Ankunft in Buea - auspacken. Nach dem Mittag macht sich Müdigkeit breit - nur gut das die halbe Nachbarschafft zum Spielen bzw Bobbycarrennen vorbeigekommen ist...naja wie auch immer, man ist jedenfalls sehr gut angekommen :)

Natürlich gibt es noch andere Möglichkeiten um nach Buea/Kamerun zu kommen - ist ja nur ein Vorschlag ;)



  


Hotelzimmer in Douala
Blick aus dem Hotelzimmer
 
beim Einkaufen in Douala entdeckt :)

 


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