So nach insgesamt 8 Monaten hieß also Abschied nehmen von Kamerun. Okay das ist nun schon 1,5 Monate her, aber dennoch möchte ich noch einen kleinen Abschiedsbrief schreiben:
Liebes Kamerun,
wir hatten schöne und harte Tage - dafür möchte ich dir danken! Manchmal schien mir die Sonne unerträglich heiß auf mein Haupthaar und manchmal tropfte es selbst durch die beste Regenjacke durch. Ich muss schon sagen, Kamerun, deine Regenzeit werde ich sicherlich nicht vermissen! :) Aber eines kannst du mir glauben, deine wunderschöne Landschaft und die netten Menschen werde ich vermissen. Ich habe gute Freunde kennen- und liebengelernt, dafür möchte ich dir danken. Bitte gib in Zukunft Acht damit deine herrliche Natur nicht durch Ölpalmplantagen und Erdölbohrungen kaputt gemacht wird. Und liebes Kamerun, pass natürlich auf das es meinen Freunden bei dir stets gut geht. Dennoch muss ich auch sagen, dass du mich manchmal ziemlich auf die Palme gebracht hast, deine Arbeitsmoral und Korruption sind mit den westlichen Idealen nicht so einfach zu vereinbaren. Hoffe du kannst daran ein wenig arbeiten. Aber deinen Spruch: "Wir haben die Zeit und die Europäer die Uhr" werde ich wohl nie vergessen :) Die Zeit mit dir zusammen verbracht zu haben hat mich sehr geprägt und die Erfahrung möchte ich nicht missen - sowohl die persönliche als auch berufliche Erfahrung. Wobei du es mir bezüglich der beruflichen Erfahrung, während meines Projektes, auch manchmal hättest leichter machen können ;)
Danke Kamerun! Danke für alles! Wir sehen uns hoffentlich bald wieder :)
Dein Pedro
An dieser Stelle möchte ich auch nochmal allen moralischen und finanziellen Unterstützern danken! Ohne eure Unterstützung wäre das Projekt Strom aus Wasserkraft nicht möglich geworden. Vorallem möchte ich meinem Vater, meiner Mutter und meinen Eltern danken (tut mir Leid dieses großartige Zitat von Mario Basler wollte ich schon immermal nieder schreiben). Nein ernsthaft, liebe Eltern , danke das ihr mich stets unterstützt habt. Ein großes Dank auch an meine Gastfamilie Conny und Johannes - grüßt mir Lena und Jacob lieb. Ja bevor ich noch jemand vergessen habe, danke ich natürlich auch meinen Freunden und Verwandten, meinen Kommilitonen, den 7000 Klicks auf meinen Blog, den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr, dem Bundespräsidenten, dem Erfinder des Klopapieres, den Bewachern meiner Internetaktivität - der NSA und dem BND, nicht zu vegessen meinem Hausarzt und dem Südharzkrankenhausteam in Nordhausen, welches meinen Knöchel so wunderbar wieder gerade gebogen haben...Danke!
PS: der Spaß geht weiter... http://pedro-in-uganda.blogspot.de/
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